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Was macht einen guten Taichi-Kurs aus?
 

Taijiquan ist mehr als anmutige sanfte Bewegung mit asiatischem Ausdruck. Es ist eine tiefgehende komplexe Bewegungs- und Kampfkunst, welche inhaltlich und leiblich verstanden sein will. Es ist eine Kunst, die in einer Jahrhunderte langen Tradition steht, über ganz bestimmte und definierte Prinzipien verfügt und in verschiedenen Formen/Stilen ihren Ausdruck findet.
Die Wushan-Akademie hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Kunst zu vermitteln auf einem Weg, welcher sowohl Wurzeln und Tradition, als auch zeitgemässe Lehrmethoden berücksichtigt und integriert. Ein Weg, welcher fernöstliches Seinsverständnis mit westlichem Denken verbindet.

Der Wu-Stil des Taijiquan

Es gibt einige Stile innerhalb des Taichi/Taijiquan, deren Ausdrucksformen sich äußerlich unterscheiden, grundsätzlich jedoch alle die gleiche Essenz bieten. Der Wu-Stil zeichnet sich durch seine etwas kleineren Bewegungen - im Verhältnis zum Yang-Stil, aus, sowie hierdurch eine größere Fokussierung auf das neigong (chin.: Innere Arbeit). Der in der Wushan-Akademie unterrichtete nördliche Wu-Stil wurde begründet von Wang Maozhai (1862-1940), weitergegeben über Yang Yuting (1887-1982), Wang Peisheng (1919-2004), Xia Tao an Paul Shoju Schwerdt.